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HDTV Fernseher: LED und Plasma im Vergleich

Nachdem vor einigen Jahren auf der Leitmesse der Fernsehbranche, der IFA in Berlin, die ersten schicken flachen Fernsehbildschirme vorgestellt wurden, waren diese für meisten Kunden viel zu teuer. Deren Vorgänger, der Röhrenfernseher, sieht heute am Ende seiner mehr als ein halbes Jahrhundert andauernden Ära alt aus. Abgesehen von ihrem eleganteren Aussehen sind HDTV Fernseher größer, haben ein klareres, farbengetreueres und schärferes Bild und vor allem sind sie für die Zukunft gerüstet: das hochauflösende Fernsehen. Während die ersten Flachbildschirme nur HD-Ready (1080i) waren und das HD-Bild zwar brillant, aber in einer heruntergerechneten Auflösung darstellten, sind die heutigen Geräte Full-HD-tauglich (1080p) oder bieten sogar Ultra HD (UHD), und das bei ständig fallenden Preisen.

Neben den analogen Anschlüssen für bestehende Geräte haben die modernen TV-Empfänger einen oder mehrere HDMI-Anschlüsse und integrieren sich so in das neue digitale Präsentationssystem im Wohnzimmer. HDMI ist der Nachfolger von Scart und übermittelt digitale Bild- und Tonsignale in brillanter Qualität. Per HDMI wird der Flachbildfernseher auch zu einem vollwertigen Computerbildschirm, der, so der PC ein entsprechendes Laufwerk besitzt, auch Blu-Ray-Filme brillant darstellt.

HDTV Fernseher im VergleichBei diesem Fernsehgerät hat man die Wahl zwischen einem TFT- und einem Plasmabildschirm. Erstere gibt es bis zu einer Bilddiagonale von 50 Zoll (1,27 m), die Plasmabildschirm beginnen bei 37 Zoll (0,94 m) und haben ihre Grenze nach oben noch nicht erreicht.

Wahl zwischen LED- oder Plasma Fernseher

Eine wesentliche Frage ist, wo ist der Unterschied zwischen einem LED- und Plasmafernseher.

Der Plasmafernseher bietet eine gestochen scharfe Bildqualität, die mit einer hohen Brillanz überzeugt. Helligkeit und Kontrastwert sind im Vergleich besser, die Farbdarstellung ist überaus natürlich und frisch, was durch den 1,4-mal größeren Farbraum gegenüber dem LCD begründet ist. Die Nachteile des Plasmafernseher sind aber schwerwiegend, ein hoher Stromverbrauch und eine deutlich höhere Wärmeabgabe machen ihn unbeliebt. Ebenso ist die Lebensdauer, durch die mit der Zeit nachlassenden Leuchtkraft verhältnismäßig kurz. Der Grund dafür ist, dass in den Pixelzellen eines Plasmabildschirm Phosphor enthalten ist, welches schneller altert.

Ein LED-Fernseher ist für die meisten Fernsehnutzer die beste Lösung. Eine lange Lebensdauer von bis zu 60.000 Stunden ist überzeugend, die Geräte sind faktisch flimmerfrei und in der Bauweise robust und wesentlich leichter, als der Plasmakontrahent. Als Nachteil kann ein sogenannter Nachzieheffekt aufgeführt werden, der zumeist durch Bildeinstellungen komprimiert werden kann. Die Bezeichnung TFT ist uns hauptsächlich als PC-Bildschirm bekannt ist, dieses ist der reguläre LED-Bildschirm. Dieser bietet eine hohe Bildschirmauflösung, was diesen besonders für PC-Anwender und Onlinegamer interessant macht.

Früher wurden auch LCD-Fernseher angeboten, diese sind aber fast komplett wieder vom Markt verschwunden. Denn die LCD-Technik wurde durch die modernere LED-Technik abgelöst, die wesentlich stromsparender ist.

Stromverbrauch der Fernseher im Vergleich

Grundsätzlich gilt, umso größer der Fernseher, je höher ist der Stromverbrauch. Dadurch, dass frühere Röhrenfernseher mit einer 55er Bildschirmdiagonale schon als groß galten, waren diese mit einem ungefähren Jahresverbrauch von 90 kWh aus heutiger Sicht recht sparsam. Regelrechte Energiefresser sind Plasmafernseher, da bei diesen zum Beispiel bei Filmen mit vielen hellen Elementen der Stromverbrauch deutlich ansteigt, im Vergleich zu vielen dunkleren Sequenzen.

Bei einem Neukauf eines HDTV Fernsehers sollte unbedingt auf den Stromverbrauch geachtet werden, da dieses langfristig ein hoher Kostenfaktor ist. Durch die verpflichtende Angabe der Energieeffizienzklasse auf dem Karton bzw. bei der Auszeichnung des Gerätes kann der Stromverbrauch der Fernseher gut miteinander vergleichen werden.